Ich wurde 1975 in Meerane geboren.
Seit meiner Geburt lebe ich mit einigen Unterbrechungen in Meerane. Ein Teil meiner Familie stammt aus unserer Stadt und der andere Teil ist nach dem Krieg hierher gekommen.
Meine Schulausbildung erhielt ich in Meerane und Glauchau. Zunächst wurde ich in der Willi-Börner-POS (heute Tännichtschule) eingeschult. Wegen der Rekonstruktion der Schule in den 1980er Jahren wechselte ich in die Pestalozzi POS. Danach mussten die Klassen in der Friedrich Engels POS aufgefüllt werden und wir im näheren Einzugsgebiet mussten dorthin, bis die Wende das Schulsystem durcheinanderwirbelte. So ging es nach der 8. Klasse nach Glauchau auf die Georgius Agricola EOS. Als 1992 in Meerane das Pestalozzigymnasium gegründet wurde, stand ein weiterer Schulwechsel an und ich bin hierher zurückgekommen habe mit meiner Klassenstufe die Sekundarstufe 2 des neuen Gymnasiums eröffnet und 1994 mein Abitur erworben. Am neuen Gymnasium übernahm ich Verantwortung als stellvertretender Schulsprecher. Auf mein Betreiben wurde der Schulclub gegründet, der fortan zu einer Institution für das Zusammentreffen und -leben der Schüler wurde.
Als Mitglied im Schulchor und Kammerchor des Gymnasiums sorgten wir für eine gute Außendarstellung unserer Schule. Mit dem Jugendausschuss der Stadt Meerane und in der katholischen Gemeinde, in der ich in der Kinder- und Jugendzeit aktiv war, nahm ich den Austausch mit Lörrach wahr und lernte den gegenseitigen Erfahrungsaustausch schätzen.
Nach meiner schulischen Ausbildung leistete ich bis September 1995 meinen Zivildienst im Kreiskrankenhaus Rudolf Virchow Glauchau und war meist am Standort Meerane in den verschiedenen Abteilungen eingesetzt. So konnte ich Einblicke in die verschiedensten Bereiche im Krankenhauswesen erlangen.
Mit Beginn des Wintersemesters 1995 / 96 ging ich als Student der Rechtswissenschaften an der Universität zu Leipzig meiner weiterführenden Ausbildung nach. Um weitere Rechtskenntnisse zu erwerben und mich fremdsprachlich weiterzubilden studierte ich im Herbstsemester 1998 und Frühjahrssemester 1999 an der University of North Dakota in Grand Forks, North Dakota in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort schloss ich beide Semester als regulär eingeschriebener Student mit den vorgesehenen Prüfungen ab. Zum Wintersemester 1999 / 2000 nahm ich mein Studium in Leipzig wieder auf und schlosss das Studium im März 2002 mit dem 1. Staatsexamen ab.
Im Herbst darauf begann ich als Rechtsreferendar am Landgericht Zwickau meine Tätigkeit. Hier war ich in den 2 Jahren Ausbildung als Referendarsprecher Bindeglied zwischen Richterschaft und den Referendaren.
Seit Ende des Referendariats und Abschluss meiner Ausbildung durch das 2. Juristische Staatsexamen Ende des Jahres 2004 begann ich eine Tätigkeit in der Rechtsanwaltskanzlei des Herrn Rechtsanwalt Lorenz in Meerane. Seit Frühjahr 2005 führe ich meine eigene Kanzlei in Chemnitz. Mit weiteren Kollegen wurde nach einiger Zeit eine Sozietät gegründet, die 12 Jahre Bestand hatte.
Seit 19 Jahren bin ich Rechtsanwalt und widme mich dabei auch persönlichen Schicksalen als Fachanwalt für Sozialrecht.
Mit meiner Frau, die in Glauchau als Kinderärztin arbeitet und meinen zwei Kindern 7 und 9 leben wir seit vielen Jahren in Meerane. Die Kinder besuchen in Meerane die Grundschule und sind aktiv in Sportvereinen.
Ich liebe es fremde Kulturen in der Welt zu erleben und zu erobern, aber komme immer wieder gern nach Meerane zurück. Das Reisen habe ich durch mein Studium in den USA, den Teil der Referendarausbildung in Singapur und vor allem als ehrenamtlicher Reisebegleiter/Reiseleiter & Helfer für körperlich behinderte Menschen als tollen Ausgleich erfahren, schaffe dies durch Job und Familie in den letzten Jahren aber nur noch äußerst selten. Gerade die Mentalität anderer Völker kann man besonders gut kennenlernen, wenn man mit behinderten Menschen unterwegs ist. Hier zeigt sich die Hilfsbereitschaft und Offenheit vieler Menschen ganz besonders gut. Als Reiseleiter und Helfer habe ich mit behinderten Menschen alle Kontinente der Welt erkundet und besucht, war mit der wohl ersten Rolligruppe der Welt 2008 in der Antarktis, habe Rollstühle nach Machu Picchu geschleppt, Safaris durch Südafrika gemacht, Mexicos Maja Pyramiden, das australische Outback, die Wüste und tolle Kulturstätten Arabiens mit behinderten Menschen erobert und das Kap Hoorn um- sowie chilenische Fjorde durchschifft.
All das fordert Weltoffenheit, Toleranz viel Organisation, Flexibilität, Durchsetzungsvermögen und das Einstellen auf individuelle Bedürfnisse von Menschen in einem Team.
Ich denke, das ist sowohl als Bürgermeister aber auch als Stadtrat gefragt und ich kann diese Stärken für das Wohl der Meeraner, für Ihr Wohl, einsetzen.
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